Wintertraum

Alles weiß –
Der Boden unsichtbar von zartem Fliess,
das Wasser starr zu Eis gefroren,
die Landschaft still und unberührt.
Bedeckt vom Schnee,
die Natur scheint wie im Schlaf.
Nur der Wind treibt sein Spiel,
türmt meterhohe Wände auf
und lässt die Welt verschwinden.

Das Land wirkt wie erstarrt,
ächzt unter dem Gewicht von Eis und Schnee.
Väterchen Frost knackt Stein und Bein.
Die Erde scheint still zu stehen,
doch diese Zeit ist nur von kurzer Dauer,
die Tage werden länger,
bald schmilzt der Schnee
und wenn der Frühling kommt,
dann muss der Winter gehen.
MrHalionFear - 2. Jan, 19:26

Wenn du dich von der derzeitigen Situation in Deutschland hast inspirieren lassen, bezüglich des Wetters versteht sich, dann würde ich den Titel in "Wintertraum(a)" ändern. Viele hätten wahrscheinlich liebend gern auf weiße Weihnachten verzichtet, wenn die gewusst hätten, was auf sie zukommt.

P.S. Ich habe deinem Kommentar folgegeleistet und meine Geschichte geschrieben.

wort_geflüster - 15. Jan, 15:08

ich find dein gedicht sehr schön, es beschreibt die stimmung, die man haben sollte, ohne an das autochaos auf den autobahnen und geschippe vor den haustüren zu denken ... viel zu selten, machen wir uns diese momente sichtbar ...

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