Bin gerade auf der Seite von Toni auf ein „besinnliches“ Weihnachtsgedicht von Erich Kästner gestoßen: Regt zum Nachdenken an – absolut Lesenswert!
http://toniholiday.twoday.net/20051201/
ArneBew - 11. Dez, 12:35
Nachdem ich einige technische Unzulänglichkeiten meinerseits im Umgang mit dem Weblog geklärt habe, kann ich jetzt endlich ein Gedicht verlinken, das ich schon vor einigen Tagen gesehen habe. Ich fand es so schön, dass möglichst viele Leute es lesen sollten… Also Leute lest das Gedicht und macht euch „Gedanken“!
http://ladylena.twoday.net/stories/1192750/#1256567
ArneBew - 11. Dez, 12:04
es ist spät als ich das haus verlasse,
ein leichter wind lässt mich frösteln.
der mond steht gelb über dem horizont,
die nacht ist kalt und klar.
ich öffne den kofferraum,
werfe meine jacke hinein,
noch ein schluck aus der wasserflasche
und ich steige ein.
die flasche auf den beifahrersitz,
mit offenem schiebedach,
die heizung voll aufgedreht,
warte noch einen augenblick bis ich starte.
ein sanftes vibrieren erfasst mich,
als meine hände das lenkrad berühren.
gequält heult der motor auf
und ich gebe gas.
durch leere straßen, vorbei an dunklen gebäuden
lasse ich die lichter dieser stadt hinter mir…
hinein in die nacht,
führt mich mein weg.
jenseits des scheinwerfers lauert das nichts,
dunkelheit verschluckt meine spuren.
scheinbar schwerelos gleite ich dahin
und die ewigkeit vergeht.
immer auf der suche nach dem richtigen sender,
schalte ich das radio ein.
„in the air tonight“ dröhnt aus dem lautsprecher.
ich werfe ein „mixtape“ aus alten zeiten ein,
erinnerungen werden wach…
cake trauert „i will survive“,
zu melancholisch für meinen geschmack,
ich breche ab.
meine gedanken kreisen um den vergangenen tag,
bruchstückhaft tauchen bilder auf
und verschwinden wieder bis ich finde,
was ich gesucht hab…
ein lächeln huscht über mein gesicht…
dann holt mich die straße ein,
reifen quietschen,
der geruch von gummi liegt in der luft
und ich nehme die letzte ausfahrt.
die sisters schreien „i want more“
ich trete das gaspedal,
werde tief in den sitz gepresst,
das lenkrad fest in der hand,
rase ich durch die nacht
immer geradeaus führt mich mein weg,
bald ist es geschafft.
das gaspedal am anschlag,
die tankanzeige blinkt,
frische morgenluft dringt durchs offene dach,
die nacht verschwunden,
die heckscheibe glüht leuchtend rot
und die sonne explodiert.
überall erwacht die natur zum leben,
ein neuer tag beginnt
und obwohl ich müde bin,
fühle ich mich wie neugeboren…
ArneBew - 11. Dez, 11:10
Was lange dauert…
Endlich habe ich wieder Zeit gefunden etwas im Weblog zu posten. Irgendwie liegt in der Weihnachtszeit doch mehr an, als man gemeinhin so denkt: „Weihnachten kommt immer so plötzlich“ – was natürlich totaler Schwachsinn ist. Allerdings hatte ich in der Zwischenzeit auch keine Idee für die Umsetzung eines neuen Textes. Mein letztes Gedicht war sehr persönlich und hat viel Zeit in Anspruch genommen – dafür ist es auch ziemlich gut geworden (eigene Meinung). Allerdings war es ein Geschenk und kann daher nicht veröffentlich werden.
Ich hatte überlegt an dieser Stelle über den „Sinn und Unsinn“ von Weblogs zu diskutieren. Hab die Idee dann aber verworfen – vielleicht später einmal. „Papier ist geduldig“ wie man so schön sagt „und das Internet auch“, wie ein Freund von mir immer anfügt, „nur bei Spam hört der Spaß auf!“ Ich weiß ja nicht wie euch das geht, aber mir fällt es manchmal echt schwer etwas „kreatives“ zu schreiben und nicht nur meiner „Pflicht“ nachzukommen. Also es hat ein bisschen gedauert, bis mir wieder etwas Neues eingefallen ist…
So ein Zufall, ich bin gerade beim Lesen der sonntäglichen Morgenlektüre auf einen Beitrag zum Thema Blogs gestoßen:
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/computer_und_internet/netzwerk/?cnt=766471
ArneBew - 11. Dez, 10:51