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Samstag, 4. Februar 2006

Manchmal kommt die „Erleuchtung“ spät

Nachdem ich mehrfach versucht habe, eigene Gedichts zu schreiben - was mir auch Spaß macht, aber gar nicht so einfach ist, bin ich gestern im Internet auf einen „Klassiker“ gestoßen. Wenn mir früher jemand gesagt hätte: „Irgendwann liest Du mal freiwillig Gedichte!“ Dann hätte ich ihn wahrscheinlich für verrückt erklärt! Nun bin ich aber durch einen Artikel auf Spiegel-Online über Heinrich Heine gestoßen- ich weiß ich bin ein Kulturbanause: Sein Lebenslauf hat mich spontan begeistert. Also habe ich mal im „Netz“ geschaut und siehe da, es gibt zahlreiche Gedichte von Heine.

http://gutenberg.spiegel.de/autoren/heine.htm

Ein paar davon habe ich mir „ausgeliehen“:

http://arnebew.twoday.net/topics/Heine+Gedichte

Heines Gedichte sind witzig, sehr treffend und teilweise einfach nur schön – also viel Spaß beim Lesen! Auf meinem nächsten Weg in die Buchhandlung werde ich wohl nicht an Heine vorbeikommen!



sommerregen

grau gefärbter himmel,
dunkle wolken ziehen über land,
am horizont ertönt ein krachen,
der blitz zerreist die nacht.

dann fängt es an zu regnen,
die tropfen fallen,
erst wenige dann immer mehr,
und die erde wird nass.

die tropfen am Fenster,
laufen kreuz und quer,
wie von geisterhand gelenkt,
um im nichts zu verschwinden.

ich öffne die tür,
sommerluft strömt hinein,
das trommeln wird lauter
und atme langsam ein.

genieße mit allen sinnen,
dieses schauspiel der natur,
bald lässt der regen nach
und der Himmel wird wieder hell.

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ArneBew - 4. Apr, 10:41

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